Knappe Niederlage.

Von Beginn an merkte man dem ersatzgeschwächten Team des SVU an, dass man beim VfB Reichenbach II mitspielen und Punkte mit nach Hause nehmen wollte. So sah man in den ersten 20 Minuten einen laufstarken und diszipliniert auftretenden SVU. Leider fiel in diesen spielbestimmenden Minuten das 1:0 durch einen von Benjamin Bach platziert geschossenen Freistoss (13.). Der SV Ulmet blieb auch danach spielbestimmend und glich in der 18. Minute nach schönem Spielzg durch Daniel Alexander aus. Kurz darauf in Spielminute 20 erzielte Stefan Cappel die 2:1 Führung und der mitgereiste Anhang glaubte fest an einen positiven Ausgang des Spiels. Durch einen fulminanten Freistosstreffer von Steffen Gravius (28.) und einem Tor des sehr starken VfBlers Gunar Pfister (31.) drehte die Heimmannschaft das Spiel und lag zur Pause 3:2 in Führung.

Gleich nach der Pause dann die Vorentscheidung durch den zweiten Treffer von Gunar Pfister (47.) der sich auch für das 5:2 in der 58. Spielminute verantwortlich zeigte. Wer jetzt aber meinte der SVU würde resignieren, sah sich getäuscht. Plötzlich wieder im Spiel, die Zweikämpfe gewinnend, spielte man sich etliche Torchencen heraus. Stefan Cappel stellte in der 70. Spielminute den Spielstand auf 5:3 und Björn Gutendorf traf nach einem Eckball zum 5:4 ins gegnerische Netz. Der SVU war nun total überlegen und der Torschrei zum 5:5 lag den Anhängern des SVU mehrfach auf den Lippen. Schade, aber der Ausgleich wollte dem nun aufopferungsvoll kämpfenden Team nicht mehr ­gelingen. Der VfB Reichenbach gewann dank seines überragend pielenden 3fach-Torschützen Gunar Pfister letztlich etwas glücklich, auch weil der SVU zwischen der 25. und 60. Spielminute dem VfB Reichenbach zu viel Platz ließ und in dieser Phase die entscheidenden Zweikämpfe verlor.

Verletzungsbedingt musste Felix Näher in der 33. Spielminute vom Platz. Für Ihn kam Florian Niebergall. In der 53. Spielminute kam Andre Horbach für Christian Ammann ins Spiel und in der 86. Spielminute ging Florian Decker vom Platz. Für ihn kam Sebastian Niebergall ins Spiel.

Fazit:

Nach sehr gutem Beginn kam man nach einer Schwächeperiode und eigentlich schon entscheidendem Rückstand wieder zurück ins Spiel und hätte sich am Ende fast noch ein Unentschieden erkämpft. (rh)